Der 1944 auf Jamaika geborene Musikproduzent, Poet und Reggae-Musiker Michael James Williams (alias Prince Far I) spielte im Abstand von zwei Jahren zwei Gigs in Berliner Locations.
Mit den in rauem Sprechgesang vorgetragenen Botschaften belegte der Rastafari Prince Far I Dub-Rhythmen wie einen Toast (Dieser Stil war eine frühe jamaikanische Variante des Rap).
Bei seinem ersten Gig im S.O. 36 am 26. Feb. 1981 trat er mit den Arabs als Begleitband auf, die u. a. aus den Bandmitgliedern von The Congos (Cedric Myton und Roy Johnson) bestanden.
Am 07. Feb. 1983 (sieben Monate vor seinem tragischen Tod) gab er einen weiteren Gig im Berliner Quartier Latin (einer Location in der Potsdamer Straße 96). Diesmal nannte sich seine Begleitband Creation Rebel.
Die hier gezeigten Bilder habe ich während des zweiten Gigs fotografiert.
Prince Far I verstarb im September 1983 aufgrund von Schussverletzungen, die ihm während eines Einbruchs in sein Haus zugefügt wurden.
Für ausführliche Infos zu Prince Far I empfehle ich die von Romano Kasteel geschaffene Website: http://www.princefari.com/main.htm
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